Monthly Archives: Mai 2024

Erfolgreicher Sponsorenlauf der Grund- und Mittelschule Oerlenbach

„Die Füße, das Denken und das Handeln bringen uns voran!“

Erfolgreicher Sponsorenlauf der Grund- und Mittelschule Oerlenbach

Bei strahlendem Sonnenschein fand in diesem Jahr der traditionelle Sponsorenlauf der Grund- und Mittelschule Oerlenbach statt. Alle Schüler und Schülerinnen trafen sich, um möglichst viele Runden um das Seniorenheim Kramerswiesen zu absolvieren, immerhin 600 Meter. Erstmals waren auch wieder die Eltern eingeladen, die in großer Zahl kamen und ihre Kinder anfeuerten.

Schulleiter Ulrich Müller eröffnete den Lauf in der Aula: „Nicht die Füße, sondern Denken und Handeln bringen uns voran!“, und betonte, wie sehr das sportliche  Ereignis gleichzeitig soziales Engagement in den Vordergrund rücke: In diesem Jahr geht der Erlös des Laufes zum einen an den Tierschutzverein Bad Kissingen e.V. um den Aufbau des Tierheimes weiter zu unterstützen. Zum anderen profitiert das Projekt „Frederic“ in Peru. Ein Drittel wird für Pausenspiele an den drei Schulhäusern verwendet

Für „Frederic“ hielt Herr Wielgoss ein Impulsreferat mit vielen Bildern, die zeigten, wie im Regenwald von Peru in einem abgelegenen Bergdorf einfache Infrastrukturmaßnahmen verwirklicht werden: Kamine befreien die Küche von Rauch, feste Toiletten verbessern die Hygiene, gerodete Waldflächen werden aus einer lokalen Baumschule wieder aufgeforstet.

Vertreten waren auch Frau Wirsching vom Tierschutzverein Kissingen und Frau Wick, die wie in den Vorjahren einen vielbesuchten Stand des Eine – Welt – Ladens betreute.

Im Vorfeld hatten die Lehrer und Klassen sich unterrichtlich und in kleineren Projekten intensiv mit Tier- und Naturschutz beschäftigt und ihre Ergebnisse in der Aula präsentiert. Ein Schwerpunkt war hier der Artenschutz, zu dem auch der Zoll, vertreten durch Herrn Schramm, über eine Tastbox und eine Vitrine zum Tierschmuggel anschaulich informierte.

Der Elternbeirat sorgte für die Bewirtung. Obst und Gemüse hatte der  Edeka – Markt Schraut gestiftet. Der Bauhof unterstützte beim Auf- und Abbau.

Top vorbereitet ging es an den Start: In zwei Zeitfenstern von jeweils 30 Minuten erliefen die Kinder und Jugendlichen Runden und Geld. Die Beträge hatten sie im Vorfeld mit ihren Sponsoren vereinbart. Vielfach wurden Strecken zwischen 6 und 10 Kilometer bewältigt. Spitzensportler erreichten an diesem Tag aber auch mehr als 12 Kilometer in dieser einen Stunde.

(Text: Ulrich Müller)

 

Anlage (Bilder: Petra Schramm, Genehmigung zur Veröffentlichung liegt vor)

Bild 1: Schulleiter Ulrich Müller dankte den Schülern und Schülerinnen sowie Eltern und Sponsoren für ihr Engagement

Bild 2: Herr Wielgoss vom Verein Frederic-Hilfe Peru schilderte anhand von Bildern, wie die Situation vor Ort verändert werden kann

Bild3: Gestärkt durch die Klassengemeinschaft wurden viele Kilometer möglich.

Aktion „Bio-Logisch im Oberen Werntal“ zu Gast  in Rottershausen in den Klassen 1b und 2b

Die Bildungsangebote des Projektes „Bio – Logisch im Oberen Werntal“ bieten eine Bewusstseinsbildung, die Kinder und Jugendliche in der Region Oberes Werntal mitnimmt. Ziel ist es, die Besonderheiten des ökologischen Landbaus und regionale Wertschöpfungsketten zu vermitteln. Eine gute Bildung geht über reines Faktenwissen hinaus: Es wird erforscht, handlungsorientiert erlebt und aktiv in den eigenen Alltag mitgenommen. Dabei werden regionale Bio-Wertschöpfungsketten vom Anbau über die Verarbeitung bis hin zur Vermarktung spielerisch erarbeitet. (Auszug aus Flyer des Bildungsprojektes)

Spielerisch behandelte Frau Groothedde (Referentin für Umweltbildung von GrünNatürlich) mit den Klassen 1b und 2b das Thema „Gemüse“. Die Kinder benannten Gemüse und ordneten es den Gemüsesorten zu. So fanden beispielsweise die Tomate, die Gurke und die Paprika ihren Platz beim Fruchtgemüse. Die Karotte reihte sich beim Wurzelgemüse ein. Anschließend durften die Mädchen und Jungen blind verschiedenes Gemüse erschmecken. Auch ein Obst, der Apfel, hatte sich eingeschlichen.

Im Pausenhof folgten zwei Bewegungsspiele: Die Kinder schlüpften im ersten Spiel in die Rolle von Bauern, die ihr Feld ernten mussten. Die kleinere Gruppe der Biobauern legte eine Slalomstrecke (=zeit- und kostenintensiverer Anbau) zurück – die Ernte fiel kleiner aus. Das größere Team der konventionellen Bauern konnte durch eine gerade Strecke eine größere Ernte einfahren. Die Klassen erschlossen sich so, dass Biogemüse teurer verkauft werden muss und umweltverträglicher ist, da beim Anbau auf Pflanzenschutzmittel verzichtet wird.

Im zweiten Spiel „Wo ist Knut?“ versuchten die Klassen in der Rolle als Feldhasen der Bäuerin eine Karotte zu klauen. Nur als Team und mit guter Zusammenarbeit gelang es den Kindern die Bäuerin zu besiegen – ein spaßiger Abschluss eines interessanten Vormittags.