Aktion „Bio-Logisch im Oberen Werntal“ zu Gast  in Rottershausen in den Klassen 1b und 2b

Die Bildungsangebote des Projektes „Bio – Logisch im Oberen Werntal“ bieten eine Bewusstseinsbildung, die Kinder und Jugendliche in der Region Oberes Werntal mitnimmt. Ziel ist es, die Besonderheiten des ökologischen Landbaus und regionale Wertschöpfungsketten zu vermitteln. Eine gute Bildung geht über reines Faktenwissen hinaus: Es wird erforscht, handlungsorientiert erlebt und aktiv in den eigenen Alltag mitgenommen. Dabei werden regionale Bio-Wertschöpfungsketten vom Anbau über die Verarbeitung bis hin zur Vermarktung spielerisch erarbeitet. (Auszug aus Flyer des Bildungsprojektes)

Spielerisch behandelte Frau Groothedde (Referentin für Umweltbildung von GrünNatürlich) mit den Klassen 1b und 2b das Thema „Gemüse“. Die Kinder benannten Gemüse und ordneten es den Gemüsesorten zu. So fanden beispielsweise die Tomate, die Gurke und die Paprika ihren Platz beim Fruchtgemüse. Die Karotte reihte sich beim Wurzelgemüse ein. Anschließend durften die Mädchen und Jungen blind verschiedenes Gemüse erschmecken. Auch ein Obst, der Apfel, hatte sich eingeschlichen.

Im Pausenhof folgten zwei Bewegungsspiele: Die Kinder schlüpften im ersten Spiel in die Rolle von Bauern, die ihr Feld ernten mussten. Die kleinere Gruppe der Biobauern legte eine Slalomstrecke (=zeit- und kostenintensiverer Anbau) zurück – die Ernte fiel kleiner aus. Das größere Team der konventionellen Bauern konnte durch eine gerade Strecke eine größere Ernte einfahren. Die Klassen erschlossen sich so, dass Biogemüse teurer verkauft werden muss und umweltverträglicher ist, da beim Anbau auf Pflanzenschutzmittel verzichtet wird.

Im zweiten Spiel „Wo ist Knut?“ versuchten die Klassen in der Rolle als Feldhasen der Bäuerin eine Karotte zu klauen. Nur als Team und mit guter Zusammenarbeit gelang es den Kindern die Bäuerin zu besiegen – ein spaßiger Abschluss eines interessanten Vormittags.