Ausflug nach Schleerieth

Gleich zu Beginn des neuen Schuljahres starteten die Klassen 4a und 4b mit einem Unterrichtsgang. Es ging nach Schleerieth in eine Obstkelterei. Zunächst mussten natürlich fleißig Äpfel gesammelt werden. Mit Hilfe von unserem Experten Herrn Hederich ging es dank Apfelplücker, Rüttler und dem Traktor schnell voran. Nach kurzer Zeit waren drei große Säcke gefüllt und es ging Richtung Kelterei. Anhand eines Förderbandes wurden unsere Früchte in die Kelterei geschafft und dann anschließend klein gehäkselt. Die entstandene Maische wurde dann in einer großen Maschine gepresst. Der frische Apfelsaft wurde in großen Behältern gesammelt und dann abgefüllt. Natürlich bekamen aber auch wir einen Schluck ab. Es war sehr lecker und hat uns gut gestärkt. Zum Abschluss machten wir dann noch eine kleine Wanderung auf dem Schleerieter Obstpfad, der viele tolle Sachen für Kinder bereit hält. Ein toller Ausblick von einem Aussichtsturm, ein Memoryspiel und ein kleiner Garten mit Barfußpfad und Vogelstimmenerkennstation sind nur einige Highlights. Zum Abschluss durfte natürlich ein Besuch auf dem Spielplatz nicht fehlen. Ein gelungener Start ins neue Schuljahr, der uns allen großen Spaß machte.

Abschlussgottesdienst in Ebenhausen

Ausflug Wildpark

Auf der Suche nach …?

Wer zerstört die Bäume und nagt die Rinde im Wildpark Klaushof ab? Auf die Suche nach dem Täter machten sich die Spürnase aus der 3b. Mit Hilfe zweier Studenten aus Würzburg ging es durch den Wildpark Klaushof. Zunächst konnten wir eine Fußspur entdecken. Schnell war klar, es muss sich um einen Paarhufer handeln, der hier sein Unwesen treibt. An der 2. Station mussten wir Feingefühl beweisen. In einer Fühlkiste durfte das nächste Indiz untersucht werden. Zum Vorschein kamen zwei Felle. Ein kurzes rotbraunes Tierfell und eines in graubraun mit langen Haaren. Beim Täter muss es sich also um ein Tier handeln, welches sein Fell wechselt. Sofort ging es weiter zur nächsten Station. Hier gab es etwas auf die Ohren. Das Röhren des Tieres versuchten wir dann mit verschiedenen Materialien selbst nachzustellen. Nach einem kurzen Fußweg kamen wir an der vorletzten Station an. Hier gab es zwei Gebisse zu entdecken. Mittels eines Mörsers versuchten wir zum einen Nüsse/Trauben zu zerkleinern und zum anderen frisches Fleisch, was sich als sehr schwer herausstellte. Somit war unser Täter wohl ein Pflanzenfresser. Die Hinweise verdichteten sich und mit dem großen Geweih an Station 5 war klar, dass der Rothirsch der Übeltäter sein muss. Diesen schauten wir uns im Anschluss natürlich dann auch gleich an. Somit war ein erfolgreicher, aber auch spannender und schöner Ausflug in den Wildpark zu Ende gegangen.

 

Klasse 3b

Knobeln bis die Köpfe rauchen

Nach zwei Jahren Coronapause, war das Mathekänguru wieder da. Dieses ganz besondere Tier ist bekannt für seine kniffligen Aufgaben.

„Gert, der Grashüpfer, hüpft eine Treppe von unten nach oben und zurück nach unten. Nach oben nimmt er immer zwei Stufen auf einmal. Nach unten nimmt er immer drei Stufen auf einmal. Insgesamt braucht Gert 40 Hüpfer. Wie viele Stufen hat die Treppe?“

Gemeinsam mit fast einer Millionen anderer Schüler in ganz Deutschland hatten die Viertklässler in den Wochen zuvor geübt, an Knobelaufgaben heranzugehen. Anfang März war es dann wieder so weit. Für 75 Minuten war höchste Konzentration angesagt.  Die Ergebnisse konnten sich sehen lassen.

Stolz über so viel Engagement seitens der Schüler und Schülerinnen, überreichten die Klassenlehrkräfte Frau Pfister und Frau Schramm die Urkunden und Spiele.

Mit Noah Geist und Emily Koch aus der Klasse 4b konnten zwei Kinder für ganz besonders gute Leistungen ausgezeichnet werden.

Deutschunterricht mit Praxisbezug.

Am Ende der vierten Klasse steht für die Schüler und Schülerinnen das Thema „Einen Bericht schreiben“ auf dem Stundenplan. Gut, dass zu diesem Zeitpunkt so einige Erlebnisse für die Viertklässler anstehen, über die es sich zu berichten lohnt. Auch der Sponsorenlauf der Schule stand im Interesse der jungen Journalisten. Hier der Bericht unserer Kinderreporterin Adisa Arifi (Klasse 4a):

Der Sponsorenlauf der Grund- und Mittelschule Oerlenbach für Kinder in Not

Am Freitag, den 27.Mai 2022, fand hinter der Schule am Altenheim mit allen Grund- und Mittelschülern aus Oerlenbach ein Spendenlauf statt.
Am Morgen begrüßte der Direktor Herr Müller die Kinder in der Mittelschule. „Hand in Hand“ sangen sie ein Lied, das alle verband. Nach der Begrüßung erklärte Herr Wielgoss von der Frederic-Hilfe für Peru, wofür das Geld gebraucht wird. Außerdem erzählte Herr Fleckenstein von UNICEF noch etwas über Schulen in Madagaskar. Danach machten wir uns bereit zum Rennen. Wir liefen zweimal 30 Minuten lang und hatten eine Stunde Pause. Für jede gelaufene Runde bekamen wir Geld von unseren Sponsoren.
Manche Eltern brachten gesundes Pausenbrot mit. Es gab verschiedene Getränke zu kaufen. Außerdem gab es noch einen Stand namens Ene-Welt-Laden. Da konnte man noch Schokolade aus Peru kaufen. Am Ende bastelten wir eine Erinnerungscollage aus Füßen.
Jetzt können die Kinder in Peru und Madagaskar in der Schule besser unterrichtet werden, denn allein unser Klasse lief 165 Kilometer und bekam dafür mehr als 500€.

 

Eine Woche Zirkusluft schnuppern

Nach 2 Jahren Corona-Pause fuhren die beiden vierten Klassen in diesem Jahr wieder nach Langendorf. Genau dort steht der heiß ersehnte Circus Luna. Hier wurden die Kinder mit ihren Lehrerinnen Frau Pfister und Frau Schramm vom Zirkusdirektor Herrn Bethäuser und seinen Trainern begrüßt. Nach einem ersten Schnuppertag galt es die schwere Entscheidung zu treffen: Trainiere ich am Trapez oder auf der Laufkugel? Zeige ich mein Geschick auf dem Drahtseil oder am Diabolo? Überwinde ich meine Angst vor Feuer und Nagelbrett? 11 Möglichkeiten standen den Schülern zur Verfügung. Von Dienstag bis Donnerstag wurde mit Feuereifer trainiert. Dabei unterstützten und motivierten die Zirkuspädagogen di e Viertklässler mit viel Einfühlungsvermögen. Mit dem Freitag und der Generalprobe wuchsen die Vorfreude und das Lampenfieber hinsichtlich der Abendvorstellung. Vor mehr als 200 Zuschauern bewiesen die Kinder, bei einer Reise durch die Geschichte des Zirkuslebens, was sie gelernt hatten. Im Zirkuszelt wechselten gespannte Stille, begeisterte Zurufe und viel Applaus. Beim großen Finale hielt es keinen mehr auf den Plätzen. Dass es sich um eine gelungene Projektwoche gehandelt hatte, darin waren sich Eltern, Kinder und die beiden Lehrerinnen einig.
Ein Dank gilt an dieser Stelle dem Förderverein der Schule, der diese Aktion finanziell unterstützte.

Kinder laufen für Kinder

„Kinder laufen für Kinder“ – dies ist seit vielen Jahren das Motto der Unicef-Sponsorenläufe. Nach der Corona-Zwangspause beteiligte sich die Grund- und Mittelschule Oerlenbach zum  wiederholten Mal daran. Die Schüler und Schülerinnen liefen Runde um Runde um ihr Schulhaus und das angrenzende Seniorenheim. Je mehr Runden umso mehr Geld. Doch Geld wofür? Dies erläuterten Herr Wielgoss vom Verein Frederic-Hilfe Peru und Herr Fleckenstein von der Unicef-Ortsgruppe Aschaffenburg  eindrücklich mit Hilfe von Fotos. Kinder in Madagaskar und Peru brauchen Bildung. Nur so können sie der Armut entkommen. Beeindruckt von den teils weiten und abenteuerlichen Schulwegen, die diese Kinder dafür auf sich nehmen, ging es an den Start.  Die Oerlenbacher Schüler und Schülerinnen  rannten und walkten  also für Schulhäuser, Lehrer, Bücher, Hefte, und Bleistifte. Zwischendurch gab es zur Stärkung Leckereien vom Elternbeirat und dem Team des gesunden Pausenbrots. Großen Zulauf fand auch der Stand des Eine-Welt-Ladens in Bad Kissingen. Hier erfuhren die Kinder, wie sie mit fair gehandelter Schokolade Gutes tun können.
Wie viele Runden und wie viel Geld erlaufen wurde, das muss in der kommenden Woche noch ermittelt werden. Wie viel Spaß und Freude es den Kindern und Jugendlichen bereitete miteinander Gutes zu tun, das war an diesem Vormittag bereits deutlich zu sehen.

Neues aus der Lese-AG

Leseratten sind sehr genügsame Tiere. Sie brauchen nur ein gutes Buch und Sonnenschein, um zufrieden zu sein.

Endlich wieder da – Toni Tanner

Nach zwei Jahren Corona-Pause konnte er wieder die Grundschule Oerlenbach besuchen: Toni Tanner – der Liedermacher, Sänger, Komponist.

Das Konzept seiner Mitmach-Musicals ist immer gleich: Die Schüler und Schülerinnen üben im Vorfeld die Refrains der fetzigen Lieder ein und sind somit in die Aufführung aktiv einbezogen. Mit Hilfe der Ohrwürmer verinnerlichen sie bereits wichtige Aussagen des Stückes. Diesmal ging es um Neid, Betrug und wahre Freundschaft. Themen, die bei Käfer und Co in der Insektenschule genauso vorkommen wie bei den Grundschulkindern.

Mit minimaler Ausstattung, einigen Helferkindern (Beleuchtung, Musik und Begrüßung) sowie ein paar Kindern, die als Pantomimen agierten, schaffte Toni Tanner es auch diesmal, an die 100 Kinder in seinen Bann zu ziehen. Kein Wunder, dass er trotz der Corona-Pause bei Lehrkräften und Schülern in guter Erinnerung war und bleiben wird.

Ein Dank geht auch an den Förderverein, der dieses kulturelle Highlight unterstützte.

(Text: Petra Schramm; Bilder: Marianne Wunderwald)

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