Deutschunterricht mit Praxisbezug.

Am Ende der vierten Klasse steht für die Schüler und Schülerinnen das Thema „Einen Bericht schreiben“ auf dem Stundenplan. Gut, dass zu diesem Zeitpunkt so einige Erlebnisse für die Viertklässler anstehen, über die es sich zu berichten lohnt. Auch der Sponsorenlauf der Schule stand im Interesse der jungen Journalisten. Hier der Bericht unserer Kinderreporterin Adisa Arifi (Klasse 4a):

Der Sponsorenlauf der Grund- und Mittelschule Oerlenbach für Kinder in Not

Am Freitag, den 27.Mai 2022, fand hinter der Schule am Altenheim mit allen Grund- und Mittelschülern aus Oerlenbach ein Spendenlauf statt.
Am Morgen begrüßte der Direktor Herr Müller die Kinder in der Mittelschule. „Hand in Hand“ sangen sie ein Lied, das alle verband. Nach der Begrüßung erklärte Herr Wielgoss von der Frederic-Hilfe für Peru, wofür das Geld gebraucht wird. Außerdem erzählte Herr Fleckenstein von UNICEF noch etwas über Schulen in Madagaskar. Danach machten wir uns bereit zum Rennen. Wir liefen zweimal 30 Minuten lang und hatten eine Stunde Pause. Für jede gelaufene Runde bekamen wir Geld von unseren Sponsoren.
Manche Eltern brachten gesundes Pausenbrot mit. Es gab verschiedene Getränke zu kaufen. Außerdem gab es noch einen Stand namens Ene-Welt-Laden. Da konnte man noch Schokolade aus Peru kaufen. Am Ende bastelten wir eine Erinnerungscollage aus Füßen.
Jetzt können die Kinder in Peru und Madagaskar in der Schule besser unterrichtet werden, denn allein unser Klasse lief 165 Kilometer und bekam dafür mehr als 500€.

 

Eine Woche Zirkusluft schnuppern

Nach 2 Jahren Corona-Pause fuhren die beiden vierten Klassen in diesem Jahr wieder nach Langendorf. Genau dort steht der heiß ersehnte Circus Luna. Hier wurden die Kinder mit ihren Lehrerinnen Frau Pfister und Frau Schramm vom Zirkusdirektor Herrn Bethäuser und seinen Trainern begrüßt. Nach einem ersten Schnuppertag galt es die schwere Entscheidung zu treffen: Trainiere ich am Trapez oder auf der Laufkugel? Zeige ich mein Geschick auf dem Drahtseil oder am Diabolo? Überwinde ich meine Angst vor Feuer und Nagelbrett? 11 Möglichkeiten standen den Schülern zur Verfügung. Von Dienstag bis Donnerstag wurde mit Feuereifer trainiert. Dabei unterstützten und motivierten die Zirkuspädagogen di e Viertklässler mit viel Einfühlungsvermögen. Mit dem Freitag und der Generalprobe wuchsen die Vorfreude und das Lampenfieber hinsichtlich der Abendvorstellung. Vor mehr als 200 Zuschauern bewiesen die Kinder, bei einer Reise durch die Geschichte des Zirkuslebens, was sie gelernt hatten. Im Zirkuszelt wechselten gespannte Stille, begeisterte Zurufe und viel Applaus. Beim großen Finale hielt es keinen mehr auf den Plätzen. Dass es sich um eine gelungene Projektwoche gehandelt hatte, darin waren sich Eltern, Kinder und die beiden Lehrerinnen einig.
Ein Dank gilt an dieser Stelle dem Förderverein der Schule, der diese Aktion finanziell unterstützte.

Kinder laufen für Kinder

„Kinder laufen für Kinder“ – dies ist seit vielen Jahren das Motto der Unicef-Sponsorenläufe. Nach der Corona-Zwangspause beteiligte sich die Grund- und Mittelschule Oerlenbach zum  wiederholten Mal daran. Die Schüler und Schülerinnen liefen Runde um Runde um ihr Schulhaus und das angrenzende Seniorenheim. Je mehr Runden umso mehr Geld. Doch Geld wofür? Dies erläuterten Herr Wielgoss vom Verein Frederic-Hilfe Peru und Herr Fleckenstein von der Unicef-Ortsgruppe Aschaffenburg  eindrücklich mit Hilfe von Fotos. Kinder in Madagaskar und Peru brauchen Bildung. Nur so können sie der Armut entkommen. Beeindruckt von den teils weiten und abenteuerlichen Schulwegen, die diese Kinder dafür auf sich nehmen, ging es an den Start.  Die Oerlenbacher Schüler und Schülerinnen  rannten und walkten  also für Schulhäuser, Lehrer, Bücher, Hefte, und Bleistifte. Zwischendurch gab es zur Stärkung Leckereien vom Elternbeirat und dem Team des gesunden Pausenbrots. Großen Zulauf fand auch der Stand des Eine-Welt-Ladens in Bad Kissingen. Hier erfuhren die Kinder, wie sie mit fair gehandelter Schokolade Gutes tun können.
Wie viele Runden und wie viel Geld erlaufen wurde, das muss in der kommenden Woche noch ermittelt werden. Wie viel Spaß und Freude es den Kindern und Jugendlichen bereitete miteinander Gutes zu tun, das war an diesem Vormittag bereits deutlich zu sehen.

Neues aus der Lese-AG

Leseratten sind sehr genügsame Tiere. Sie brauchen nur ein gutes Buch und Sonnenschein, um zufrieden zu sein.

Endlich wieder da – Toni Tanner

Nach zwei Jahren Corona-Pause konnte er wieder die Grundschule Oerlenbach besuchen: Toni Tanner – der Liedermacher, Sänger, Komponist.

Das Konzept seiner Mitmach-Musicals ist immer gleich: Die Schüler und Schülerinnen üben im Vorfeld die Refrains der fetzigen Lieder ein und sind somit in die Aufführung aktiv einbezogen. Mit Hilfe der Ohrwürmer verinnerlichen sie bereits wichtige Aussagen des Stückes. Diesmal ging es um Neid, Betrug und wahre Freundschaft. Themen, die bei Käfer und Co in der Insektenschule genauso vorkommen wie bei den Grundschulkindern.

Mit minimaler Ausstattung, einigen Helferkindern (Beleuchtung, Musik und Begrüßung) sowie ein paar Kindern, die als Pantomimen agierten, schaffte Toni Tanner es auch diesmal, an die 100 Kinder in seinen Bann zu ziehen. Kein Wunder, dass er trotz der Corona-Pause bei Lehrkräften und Schülern in guter Erinnerung war und bleiben wird.

Ein Dank geht auch an den Förderverein, der dieses kulturelle Highlight unterstützte.

(Text: Petra Schramm; Bilder: Marianne Wunderwald)

„Weihnachtsstress“

„Weihnachtsstress“

Weihnachtsstress hatten die Kinder der Klassen 4a und 4b vor Weihnachten, um ganz coronakonform ihr Weihnachtsspiel einzuüben. Doch die Freude
und der Stolz über eine gelungene Aufführung (ebenfalls ganz coronakonform) überwog das bei Weitem. Der Beifall der Mitschüler bewies, dass sie damit auch anderen eine große Freude bereitet hatten.
Stress mit den Weihnachtsvorbereitungen gibt es nicht nur in unseren Breiten. Auch der Weihnachtsmann samt seiner Wichtel, Rentiere und Engel hatte ganz schön zu tun, als ihm ein Sack Weihnachtspost abhanden kam.
Doch wer, wenn nicht der Weihnachtsmann hätte hier den richtigen Riecher. Schließlich wurde der Sack in Italien gefunden und zurückgebracht. Ende gut alles gut.
Feliz Navidad!

„Einmal um die Welt“

Wer träumt nicht von einer Weltreise – doch in Zeiten der Pandemie scheint das undenkbar.

Nicht so für die Schüler der Grundschule Oerlenbach. Sie hatten sich zum Ziel gesetzt gemeinsam die Welt zu umrunden.

Jede Klasse hatte dabei eine Strecke von 8000 bzw 4000 Kilometern zu bewältigen. Von Kairo nach Oerlenbach, von Mexico-City nach Buenos Aires, von Taiwan nach Australien, jede Reiseetappe klang vielversprechend. Vorwärts kamen die Kinder durch Muskelkraft, Geschicklichkeit und Ausdauer. Für jede Fitnessübung erhielten sie eine Kilometer-Gutschrift aufs Klassenkonto. Egal ob ganz klassisch mit Kniebeugen und Ausdauerlauf oder durch Basketballkörbe und Racer Fahren, die Schüler gaben ihr Bestes und erzielten in kurzer Zeit das gesteckte Ziel. Doch das Fitnessfieber hatte um sich gegriffen. Die Schüler waren nicht zu bremsen. Die Klasse 4b brachte es sogar auf 48000 Kilometer, die Länge des Äquators.

Zur Belohnung gab es kleine Bälle in Form einer Weltkugel (gesponsert von Förderverein und Elternbeirat) und natürlich eine Urkunde.

Damit hatten die Lehrkräfte genau das in den Blick genommen, was in Zeiten des Lockdowns zu kurz gekommen war: das Gemeinschaftsgefühl untereinander und die Sportlichkeit der Schüler.

Erlebnisparcours der Christoffel-Blindenmission zu Besuch in Rottershausen

Am 25. Juni 2021 besuchten uns fünf Mitarbeiter der Christoffel-Blindenmission mit Ihrem Erlebnismobil, darunter Dirk und sein Blindenhund Herr Lasse. Die Klassen 1b, 2b, 3a, 3b, 4b erfuhren nicht nur viel über das Thema Blindheit, sondern durften dies auch am eigenen Körper im Erlebnismobil ausprobieren. Es war aufregend, mitunter für manche etwas beängstigend im Dunkeln zu tappen. Wem ist die Mülltonne aufgefallen? Oder der Brunnen? Habt ihr den Abakus gefühlt? Wie erging es euch, als es der Boden auf einmal bergab ging?

Lest selbst, was die Kinder von diesem Tag zu berichten haben:

 

Ein erlebnisreicher Tag bei der Blindenmission

Am Freitag, den 25.Juni 2021 besuchten mehrere Klassen der Grundschule Oerlenbach die Grundschule Rottershausen. Dort hatte die Christoffel-Blindenmission (CBM) ein Erlebnismobil auf dem Rottershäuser Pausenhof aufgebaut. Die Klassen konnten nacheinander, ausgerüstet mit Simulationsbrille und Langstock, das Mobil betreten. Das war für alle sehr aufregend, denn mit den speziellen Brillen konnten sie nur helle Farben erkennen. Danach gingen sie ins Schulhaus, wo Dirk schon auf sie wartete. Dirk war blind und hatte auch seinen Blindenführhund mit dem Namen „Herrn Lasse“ dabei. Dirk erzählte vom Leben als Blinder und lies sich von Fragen nur so löchern. Sein Labrador lag dabei immer neben ihm und wich ihm nicht von der Seite. Das war ein wirklich ein tolles Erlebnis!

Von Amelie

 

Das Leben mit einem Blindenführhund

An einem schönen Freitag, der 25.Juni 2021, sind wir in die Grundschule Rottershausen gefahren und haben uns von der Christoffel-Blindenmission ein Erlebnismobil angeschaut. Die Mitarbeiter heißen Anne, Steffen und Katharina. Der Labrador Herr Lasse hilft dem blinden Dirk. Wir sind auch durch das Erlebnismobil gelaufen. Wir hatten Simulationsbrillen von der Krankheit „Grauer Star“ aufgehabt. Da war es, wie als wenn man blind ist und natürlich braucht man einen Langstock, mit dem die Sachen ertasten kann. Wir hatten ein Gespräch mit dem blinden Dirk und der hatte gesagt, dass man Golden Retriever und noch andere Hunderassen als Blindeführhunde nehmen kann. Ich fand es schön, es war so interessant.

Finja

 

Die Christoffel-Blindenmission

Am 25. Juni 2021 waren wir, die Klasse 4b aus Ebenhausen, in der Grundschule Rottershausen bei einer Aktion von der Christoffel-Blindenmission. Auf dem Pausenhof stand ein Erlebnismobil. Uns wurde erklärt, dass die häufigste Blindheitsursache der „Graue Star“ ist. Die beiden CBM-Mitarbeiter hießen Steffen und Anne. Wir wurden mit Taststöcken und Simulationsbrillen ausgerüstet und durften dann durch das Mobil gehen. Erst kam eine Stufe, dann ging es bergab. Wir mussten über ein Gitter und an einem Brunnen vorbei. Am Boden gab es Wackelbretter und einen Grasteppich. Als wir wieder herauskamen, wurde uns alles erklärt und wir durften noch einmal sehend hindurch gehen. Danach konnten wir noch mit einem Blinden reden. Er erzählte uns aus seinem Alltag und von seinem Labrador, Herrn Lasse. Die beliebtesten Blindenführhunde sind Labradore und Golden Retriever. Es hat allen sehr gut gefallen.

Noah

Ein Tag bei der Blindenmission

Am Freitag, den 25.Juni 2021 besuchte die Klasse 4b das Erlebnismobil der Christoffel- Blindenmission an der Grundschule Rottershausen. Die Klasse 4b erlebte wie es im Leben eines Menschen ist, der den Grauen Star hat. Mit einer Simulationsbrille und einem Langstock ging es durch das Erlebnismobil. Danach sprachen wir mit dem blinden Dirk. Er erzählte wie es ist blind zu sein. Dirk wurde mit 30 Jahren blind. Er hat einen blinden Hund, der Herr Lasse, heißt. Dir erklärte uns, dass die Befehle eines blinden Hundes auf Italienisch gesprochen werden. Außerdem darf man einen Blindenführhund nicht streicheln, wenn er sein Geschirr trägt. Die besten Blindenhunde sind Labradore und Golden Retriever. Anne, Steffen und Katharina sind Mitarbeiter der CBM und haben uns sehr viel erklärt. Mir hat der Tag sehr gut gefallen, weil man viel darüber erfahren hat, wie es im Leben eines Blinden ist.

Lea

 

Dirk und die CBM

Am Freitag, den 25.Juni fuhr die Klasse 4b mit de4m Bus zur Grundschule in Rottershausen. Dort erzählten Anne und Steffen von der CBM vor dem Erlebnismobil Dinge über blinde Menschen. Nachdem sie erzählt hatten, durften wir mit einer Simulationsbrille und einem Langstock in das Erlebnismobil gehen. Dort innen angelangt haben wir Dinge erfühlt und die Bodenbeschaffenheit mit dem Langstock ertastet. Danach durften wir noch einmal ohne Brille in das Mobil gehen. Dort war es dunkel und man hat sehr viel mehr gesehen und gefühlt. Dann sind wir zu Dirk und Herrn Lasse. Wir durften ihm Fragen stellen. Er hat uns die Brailleschrift und die Tastatur dazu gezeigt. Dann sind wir wieder zurück nach Ebenhausen gefahren.

Bastian

 

Sicherlich werden wir uns noch lange an diesen wunderschönen, erfahrungsreichen Tag erinnern. Wir bedanken uns recht herzlich bei den Mitarbeitern der Christoffel-Blindenmission, vor allem bei Dirk und Herrn Lasse und wünschen Ihnen alles Gute!

Wer mehr über die Christoffel-Blindenmission und deren großes Engagement für Menschen mit Behinderung in Entwicklungsländern erfahren möchte, schaut am besten auf die Seite der CBM: https://www.cbm.de

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